Pressespiegel

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Dieses Archiv repräsentiert nicht nur eine Sammlung von Nachrichten, Berichten und Features, sondern auch das Resultat unermüdlicher Arbeit unserer engagierten Redakteure sowie die wertvollen Beiträge unserer branchenübergreifenden Partner. 

In einer Welt, in der Technologie unser Leben zunehmend durchdringt, setzt Jabra auf Innovationen, die nicht nur den Alltag erleichtern, sondern auch aktiv zur Gesundheit und zum Wohlbefinden beitragen. Im Interview spricht Gregor Knipper über die hohen Standards bei Materialauswahl, Tragekomfort und Gehörschutz, die Jabra-Produkte zu sicheren Begleitern im Arbeitsalltag machen. Doch das Unternehmen geht noch einen Schritt weiter: Mit kabellosen Headsets, die Bewegungsfreiheit fördern, und smarter Audioqualität für weniger Stress in Meetings will Jabra die digitale Arbeitswelt ergonomischer und menschlicher gestalten. Auch die Herausforderungen der Digitalisierung sieht Jabra als Chance, individuelle Arbeitsmodelle zu ermöglichen und so die mentale Gesundheit zu stärken.

SQUT: In dieser SQUT-Ausgabe dreht sich alles um die Gesundheit. Welchen Stellenwert hat das Thema bei Jabra?

Gregor Knipper: Das Thema Gesundheit ist für Jabra sehr wichtig und hat bei der Entwicklung und Fertigung unserer Produkte immer oberste Priorität. Schließlich tragen die Menschen unsere Headsets direkt am Körper und das in vielen Fällen mehrere Stunden am Tag. Das heißt, dass wir auch eine große Verantwortung haben – die Materialien müssen schadstofffrei, das Gewicht so gering wie möglich und der Tragekomfort hervorragend sein. Ansonsten sind Kopfschmerzen und Verspannungen die Folge. Und besonders wichtig ist natürlich der Gehörschutz – unsere professionellen Headsets gewährleisten dank Jabra SafeTone und Jabra PeakStop zu jeder Zeit einen sicheren Lautstärkepegel und erfüllen die Sicherheitsanforderungen der EU und der USA hinsichtlich Lärms am Arbeitsplatz. Über unseren Mutterkonzern GN können wir mit GN Hearing auf wertvolle Expertise im Bereich Hörschutz und Hörverbesserung zugreifen. 


SQUT: Wie sieht es mit euren kabellosen Headsets aus? Viele Menschen haben ja Bedenken wegen möglicher Auswirkungen von Strahlen auf die Gesundheit.

Gregor Knipper: Ja, in der Tat. Obwohl da viele mittlerweile besser aufgeklärt sind, gibt es trotzdem hin und wieder Nachfragen diesbezüglich. Um auch an dieser Stelle unsere Nutzer:innen noch einmal zu beruhigen: Bluetooth-Geräte geben sehr geringe Mengen an nichtionisierender Strahlung ab, die für den Menschen nicht schädlich sind. Im Vergleich dazu ist die Strahlung von Mobiltelefonen tausendmal stärker. Und selbst hier ist der wissenschaftliche Grundkonsens, dass kein Zusammenhang zwischen der Nutzung von Mobiltelefonen und gesundheitlichen Problemen zu erkennen ist. Bluetooth-Headsets können zudem die Belastung durch Handystrahlung erheblich verringern, da das Telefon beim Sprechen nicht an den Kopf gehalten wird. Der Anspruch unserer Produkte ist es aber generell, nicht nur der Gesundheit nicht zu schaden, sondern sie – sei es physisch oder mental – sogar zu fördern.

SQUT: Wie fördern Jabra Produkte denn die Gesundheit?

Gregor Knipper: Nun, zunächst einmal gewinnen Mitarbeitende, die unsere Headsets – insbesondere die kabellosen – verwenden, mehr Bewegungsfreiheit. Sie haben die Hände frei und können ganz bequem und gerade sitzen, also ergonomisch optimal arbeiten. Wenn ich während eines Gesprächs auch mal aufstehen und ein paar Schritte laufen kann, fördert dies zudem auch meine Konzentrationsfähigkeit. Die Auswirkungen der ausgezeichneten Audioqualität unserer professionellen Headsets sollte man auch nicht unterschätzen. Es ist mental deutlich anstrengender, bei Telefonaten oder Videomeetings dem Gespräch zu folgen, wenn man die häufig minderwertigen Lautsprecher des Laptops nutzt – und womöglich die Kolleg:innen auf der anderen Seite nur in die integrierten Laptopmikrofone sprechen oder Consumer-Earbuds verwenden. Bei der Bildqualität in Videomeetings ist es ähnlich – je besser diese ist, desto besser kann ich dem Gespräch folgen und desto weniger ermüdend empfinde ich das Meeting. Unser Ziel ist es, mit unseren Produkten das Arbeitsleben in einer digitalisierten Welt einfacher zu machen – und somit auch gesünder. 

SQUT: Das ist ein gutes Stichwort – die Digitalisierung hat ja durchaus auch ein paar negative Konsequenzen, insbesondere für unsere mentale Gesundheit, mit sich gebracht. Wie kann Jabra hier denn positiv entgegenwirken?

Gregor Knipper: Ja, die Digitalisierung trägt einerseits das Versprechen in sich, das Leben und das Arbeiten leichter zu machen, und trotzdem können digitale Technologien auch Stressfaktoren sein. Die immense Komplexität und die digitale Informationsflut, die Omnipräsens digitaler Technologien und die damit einhergehenden ständigen Ablenkungen und Unterbrechungen, aber auch der sich immer schneller vollziehende – jetzt durch den Durchbruch von KI noch einmal um ein Vielfaches beschleunigte – Wandel. Das kann alles zu einer Überforderung der Mitarbeitenden führen und zu dem Gefühl, dass das Arbeiten immer komplexer und gleichzeitig weniger menschlich wird. 

Aber es gibt eben auch so viele tolle neue Möglichkeiten durch die Digitalisierung, von denen wir früher nur geträumt hätten. Für mich ist die Individualisierung des Arbeitens hier ein entscheidendes Stichwort. Früher waren wir alle in sehr starre Systeme gepresst – alle mussten zur gleichen Zeit am gleichen Ort sein und mit den gleichen Werkzeugen arbeiten. Völlig unabhängig davon, ob das mit den Lebensumständen einzelner Personen vereinbar war oder der Neurodiversität der Mitarbeitenden gerecht wurde. Dadurch, dass wir heute die Technologien haben, die remotes, hybrides und flexibles (Zusammen-)Arbeiten ermöglichen, können wir den Mitarbeitenden die Freiheit geben, an dem Ort und auf die Weise zu arbeiten, die in diesem Moment gerade das Beste für sie sind. Das wirkt sich sowohl auf die Produktivität als auch auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Angestellten positiv aus. 

SQUT: Herr Knipper, die digitale Welt entwickelt sich rasant. Wie schafft es Jabra, in einem so schnelllebigen Markt nicht nur mitzuhalten, sondern auch Vorreiter zu bleiben – insbesondere im Hinblick auf den Spagat zwischen Innovation und Nachhaltigkeit?

Gregor Knipper: Bild und Ton sind unsere Kernkompetenzen – etwas flapsig gesagt: Wir machen nichts anderes. Noch dazu haben wir durch unseren Mutterkonzern, die GN Group, auch Zugriff auf die Expertise aus dem Bereich Hörgeräte, wo wir auch sehr viel Forschung betreiben. Wir sind zudem immer ganz nah an unseren Nutzer:innen und potenziellen Kund:innen, insbesondere den Knowledge Workern. Wir machen sehr viele Marktstudien und Umfragen und haben so permanent ein Ohr an den Kunden. Ihre Bedürfnisse und Herausforderungen genau zu kennen, hilft uns enorm bei der Entwicklung unserer Produkte. Und ein weiterer wichtiger Punkt ist die sehr enge Zusammenarbeit mit Herstellerpartnern wie zum Beispiel Microsoft, Zoom oder Google. Unsere Bestrebungen gehen hier weit über die Kompatibilität und Zertifizierung unserer Produkte hinaus. Es ist uns wichtig, schon bei der Entwicklung neuer Features der Plattformen involviert zu sein und sie somit voranzutreiben, hardwaretechnisch zu ermöglichen und optimal nutzbar zu machen.

SQUT: Sie sprachen von Bewegungsfreiheit durch kabellose Headsets. Könnte diese Technologie in Zukunft noch weitergehen – etwa durch Integration von Gesundheits-Tracking oder KI-gesteuerter Ergonomie-Beratung?

Gregor Knipper: Das ist natürlich denkbar. Auch wenn mir keine konkreten Pläne von Jabra bekannt sind, kann ich mir das persönlich gut vorstellen. Bei unserer Jabra Engage AI Software nutzen wir ja auch KI, um die Tonalität von Kunden und Agent:innen in Service-Gesprächen zu analysieren. Die Software gibt dann den Agent:innen Feedback, wenn ihr Tonfall negativ wird oder sie den Kunden zu oft unterbrechen und selbst zu viel reden. Ich könnte mir vorstellen, dass die KI in der Kamera oder Videosoftware erkennt, wenn jemand vor dem Bildschirm eine schlechte Haltung einnimmt. Ein freundliches, aber bestimmtes „Sitze gerade!“ könnte helfen, typische Rückenleiden von Vielsitzerinne:n vorzubeugen. Menschen hören ja oft eher auf eine Maschine als auf andere Menschen. Schließlich ist die KI ein absolut neutraler Coach, der ohne Emotionen und somit sachlich sehr gutes Feedback geben kann.

SQUT: In einer Welt voller Geräuschkulissen und Ablenkungen: Wie schafft es Jabra, Technologien zu entwickeln, die nicht nur störende Geräusche eliminieren, sondern vielleicht sogar das mentale Wohlbefinden während der Arbeit steigern?

Gregor Knipper: Es gibt viele Studien, die zeigen, wie negativ Lärm auf unsere mentale Gesundheit wirkt. Lärm und laute Geräusche verursachen Stress, machen uns schneller müde und können sogar zu emotionaler Unausgeglichenheit führen. Wenn wir den Geräuschpegel in Arbeitsumgebungen durch Headsets mit passiver und/oder aktiver Geräuschunterdrückung reduzieren oder eliminieren, verbessert sich automatisch unser mentales Wohlbefinden. Und wie schon erwähnt, tragen eine hervorragende Audio- und Videoqualität ebenfalls zu besserer Konzentration und somit Leistungsfähigkeit bei. Wenn ich meinen Mitarbeitenden die Freiheit und die richtigen Tools gebe, um an den für sie am besten geeigneten Orten zu arbeiten, zeige ich ihnen, dass ich ihnen vertraue, auf ihre Bedürfnisse eingehe und sie als wertvolle Teile des Unternehmens schätze.

QUT: Die Balance zwischen technologischem Fortschritt und menschlichem Bedürfnis nach Einfachheit ist oft schwer zu erreichen. Wie stellt Jabra sicher, dass die Produkte nicht „overengineered“ wirken und weiterhin intuitiv bedienbar bleiben?

Gregor Knipper: Ich denke, dass genau hierin unsere Aufgabe besteht. Die Technik wird immer komplexer, in den Endgeräten steckt immer mehr Software, immer intelligentere Algorithmen. Aber genau dieser technologische Fortschritt und die Intelligenz führen am Ende dazu, dass die Produkte selbst nach außen hin nicht komplizierter, sondern einfacher in der Bedienung werden. Denn vieles geschieht heutzutage automatisch. Wo man früher selbst in die Software-Einstellungen gehen musste, um Dinge wie Lautstärke, Helligkeit oder Geräuschunterdrückung anzupassen, sind unsere Headsets und Videolösungen heute selbst dazu in der Lage, die optimalen Settings zu wählen. Wir haben auch eine Management-Software, die es Netzwerkadmins möglich macht, bestimmte Voreinstellungen festzulegen. Somit haben Unternehmen selbst ebenfalls die Möglichkeit bei etwas komplizierteren Produkten wie unseren Videolösungen, den Mitarbeitenden die Nutzung noch einfacher zu machen. Unsere Geräte funktionieren immer in Kombination mit den Lösungen anderer Hersteller. Damit dies nahtlos und einfach funktioniert, arbeiten wir sehr eng mit ihnen zusammen.

Zudem ist es für uns eine absolute Prämisse, dass neue Funktionen auch echte Vorteile und Verbesserungen für den Nutzer bringen. Wir entwickeln neue Features nicht nur, weil es möglich ist. Am Ende ist unser Ziel, die digitale bzw. virtuelle Kommunikation so natürlich wie möglich zu machen. Wir lernen hier ständig hinzu und durch KI sind auch unsere Produkte, die wir zukunftsfähig designen, in der Lage, mit jeder Nutzung noch besser zu werden.

SQUT: Viele Unternehmen setzen auf Gesundheitsförderung durch Technologie. Was unterscheidet Jabra von Wettbewerbern, die ebenfalls ergonomische und gesundheitsorientierte Produkte anbieten?

Gregor Knipper: Wir haben über die Jahre viele Erfahrungen gesammelt und können auf das enorme Wissen und die Forschung unserer Schwesterfirmen im Hörgerätesegment zurückgreifen. Wir haben zum Beispiel über 60.000 Ohren gescannt und so wertvolle Daten gewonnen, die uns beim Design unserer Headsets und Earbuds enorm helfen. Ich denke, wir können mit Stolz sagen, dass wir in den Punkten Gesundheit und Ergonomie keine Kompromisse eingehen. Zudem bieten wir unseren Nutzer:innen im Headset-Bereich ein breites Produktportfolio mit vielen verschiedenen Formfaktoren und Trageversionen an. So können sich unsere Kund:innen individuell das für sie beste Headset aussuchen.




Gregor Knipper

Im Daily Business Managing Director Central Europe, Middle East und Turkey bei Jabra. Privat verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Söhnen, Hobby-DJ und hundebekloppt. 

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