Leipzig. Rund zehn Millionen Euro will das Osnabrücker Unternehmen BUW in den nächsten drei Jahren in Leipzig in den Aufbau eines IT-Rechenzentrums investieren. Außerdem plant der Callcenter-Betreiber, in Leipzig weitere 600 Mitarbeiter einzustellen. „Wir haben in Mitteldeutschland Großes vor“, sagte BUW-Chef Karsten Wulf der Leipziger Volkszeitung (Ausgabe Dienstag).
Den Weg in den Osten der Republik habe man gewählt, weil in Osnabrück und Münster der Markt an Arbeitskräften, insbesondere an qualifizierten, wie leer gefegt sei. Anders in Mitteldeutschland. Als Beispiel nennt Wulf die Schweinegrippen-Hotline für Sachsen, deren Ausschreibung das Unternehmen gewonnen hat. Binnen kurzer Zeit habe man Personal mit medizinischer Vorbildung, „etwa Ärzthelfer, Apotheker oder pharmazeutisch-technische Assistenten“ einstellen können. Zu den jüngsten Neukunden zählten ferner zwei Banken. „Die 50 Mitarbeiter mit Bankenerfahrung, die wir für den Auftrag benötigten, waren schnell gefunden.“ Qualifiziertes Personal und die hohe Arbeitslosenquote sprächen für Leipzig. Und das Lohnniveau. In München zahle man das Doppelte, gesteht Wulf.
Quelle: http://www.lvz-online.de/aktuell/content/117753.html
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Leipziger Volkszeitung vom Dienstag (24. November 2009) oder im E-Paper bei LVZ-Online.